TREFFPUNKT WORPSWEDE - Ausstellungen

In diesem Jahr ist Worpswede wieder Treffpunkt für fünf Künstlerinnen und Künstler in der Galerie ›Altes Rathaus‹. Peter-Jörg Splettstößer setzt sein Projekt der Ausstellungsreihe Treffpunkt Worpswede fort und hat vier Künstler*innen zu einer interessanten Gemeinschaftsausstellung eingeladen.

Mit dieser Website wird das Projekt Treffpunkt Worpswede 2020 in Worpswede beschrieben. Die Gemeinschaftsausstellung von Annie Coridon, Paris; Petra Kaltenmorgen, Hannover; Ralph Kull, Hannover; Margund Smolka, Berlin und Peter-Jörg Splettstößer, Worpswede, wurde von Splettstößer organisiert und ist die Fortsetzung der Ausstellungsreihe mit gleichem Namen in den Jahren 2003/04, 2012 und 2015.
Dieses Ausstellungsprojekt ist ein wichtiger und sehr persönlicher Beitrag für das Künstlerdorf Worpswede, das, wie kein anderer Ort von entsprechender Größe im ländlichen Raum, von Kunst und Kultur geprägt ist und seit der Gründergeneration der Künstlerkolonie über viele Jahrzehnte durch zeitgenössische Kunst und die hier lebenden und arbeitenden Künstler*innen, Künstlergästen und gerade auch wegen der Stipendiat*innen immer ein lebendiges Künstlerdorf geblieben ist.

Von den vier eingeladenen Künstler*innen sind drei ehemalige Stipendiaten in den Künstlerhäusern Worpswede, die von Splettstößer teilweise begleitet und betreut wurden. Der Barkenhoff und die Atelierhäuser von Martin Kausche waren über zwei Jahrzehnte die Stipendiatenstätte des Landes Niedersachsen in Worpswede, in der Stipendiaten aus aller Welt frei von finanziellen Sorgen arbeiten und sich ganz überwiegend von der geradezu spirituellen Aura des Barkenhoffs und Worpswedes inspirieren lassen konnten.
Mit Annie Cordon ist eine Performance-Künstlerin aus Paris beteiligt, womit die schon traditionelle Verbindung zwischen Worpswede und Paris verdeutlicht wird. Schon Paula Modersohn-Becker lebte in beiden ›Welten‹, Hans-Hermann Rief hatte später viele Verbindungen und Freunde in Paris und schließlich auch Peter-Jörg Splettstößer lebt und arbeitet regelmäßig dort.
Mit diesem Projekt Treffpunkt Worpswede 2020 soll diese Tradition der Begegnungen in Worpswede unterstützt und internationale Künstler*innen nach Worpswede eingeladen werden. Für Worpswede ist es wichtig, ein lebendiger Ort der Kunst zu bleiben und daher unterstütze ich diese Initiative und die Ausstellungsreihe sehr.

Ich wünsche den Künstler*innen, allen Beteiligten – und damit auch Worpswede – für diese Gemeinschaftsausstellung viel Erfolg, auf dass sie abermals spannende künstlerische Diskussionen und insbesondere Begegnungen auslösen möge.

Herzlichst Ihr
Stefan Schwenke
Bürgermeister der Gemeinde Worpswede